Zur Startseite

Gemeindeblattartikel

Tipps für einen naturfreundlichen Garten

Der Igelfreundliche Garten

Wer freut sich nicht, wenn ein Igel schnaufend durch unseren Garten herumläuft. Tagsüber verbringen die Igel in wechselnden Tagesnestern, zum Beispiel unter Sträuchern oder in Laubhaufen. Nachts durchstreifen sie große Gebiete zur Nahrungssuche. Zu ihren Lieblingsspeisen gehören Käfer, Schmetterlingslarven und Regenwürmer. Auch Ohrwürmer und Käferlarven nehmen sie gerne zu sich. Schnecken hingegen spielen eine untergeordnete Rolle.

Wie können wir den stacheligen Tieren helfen?

  • Garten naturnah gestalten (einheimische Pflanzen), giftfrei gärtnern und Unterschlupfmöglichkeiten schaffen.
  • Für durchlässige Gartenzäune sorgen (Abstand zum Boden zehn Zentimeter oder kleines Loch im Zaun).
  • In heißen Sommern mit Wasser gefüllte flache Schalen als Tränken aufstellen.
  • Eine Zufütterung im Frühjahr und Herbst hilft untergewichtigen Igeln schnell und wirksam. Als Igelfutter eignet sich zum Beispiel eine Mischung aus Katzenfutter, Igeltrockenfutter und ungewürztem Rührei. 
  • Auf den Einsatz von Laubsaugern verzichten. Sie saugen Kleinlebewesen (Igelnahrung) oder sogar kleine Igel ein.
  • Brauchtums- oder Gartenfeuer unmittelbar vor dem Abbrennen per Hand umschichten.
  • Hohes Gras vor dem Mähen nach Igeln absuchen. Mähroboter gar nicht oder nur tagsüber einsetzen.
  • Hungrige Igel wühlen gerne in Gelben Säcken und verfangen sich darin, deshalb diese erst am Morgen auf die Straße stellen oder nachts erhöht stellen oder an den Zaun hängen.
  • Mäuse- und Rattenfallen mindestens 50 cm hoch aufstellen.