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Wildbienen

Wildbienen sind neben der bekannten Honigbiene, den verschiedenen Wespenarten oder Käfern für die Bestäubung unserer Pflanzen unersetzlich. Zu den Wildbienen gehören auch die Hummeln. Die natürliche Vielfalt der verschiedenen Rüssellängen beim Bestäuben von Blüten hat Gründe. Deshalb ist es nicht egal, welche Pflanze im Garten oder auf dem Balkon steht. Der Rüssel der Honigbiene passt schließlich nicht überall.

Verhalten – Wie erkenne ich eine Wildbiene?
Das Flugverhalten unterscheidet sich stark von dem der Honigbiene oder  dem der behäbigen Hummel. Beobachtet man einen etwas hektischen Flug, dann ist das oftmals eine Solitär-Biene mit Einsiedlerdasein ohne soziale Bindungen. Sie muss ihre Eier schützen und hat ein vergleichsweise kurzes Leben ohne Hilfe von anderen. Die „Hektischen“ machen die Mehrzahl der über 500 Bienenarten in Mitteleuropa aus. Nur sieht der Mensch die meisten Bienenarten nur für maximal 2 Wochen im Jahr, weil sie nur dann Flügel zur Paarung tragen.

Wildbienen und Landwirtschaft zu Zeiten des Klimawandels
Hummelvölker werden mittlerweile ähnlich wie Honigbienen gezüchtet und Landwirten per Post zugeschickt. Das Honigbienensterben führte in den Nuller Jahren zur Aufgabe vieler Imker und damit in Weinanbaugebieten von der universitären Forschung unterstützt zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Mauer- und Sandbienen. Gut, dass es Familie Osmia und Familie Andrena auch bei uns im Ort noch zahlreich gibt.

Mit Sand und Lehm zum perfekten Lebensraum
Die meisten schützenswerten Bienenarten nutzen die  Insektenhotels nicht. Unscheinbar aber viel effektiver reicht ihnen ein senkrecht abgestochener Haufen Sand oder Lehm. Der muss nicht hoch sein und kann auch mal in einen dekorativen Blumentopf passen.